Rio Negro

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Klimabündnis am Rio Negro

Gemeinsam mit unseren Gemeinden, Bildungseinrichtungen und Betrieben unterstützen wir indigene Völker in Südamerika beim Erhalt des Regenwaldes

Delegationsbesuche der Partner:innen in Österreich füllen die Zusammenarbeit mit Leben und erweitern den Horizont.

30 Jahre Einsatz für eine klimagerechte Welt

Bereits 1993 sind wir eine Partnerschaft mit der FOIRN, dem Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro, eingegangen und unterstützen sie direkt und indirekt in dreierlei Weise - ideell, politisch und finanziell.

Seit damals leisten österreichische Gemeinden, Städte und Bundesländer einen Beitrag, um die Landrechte in der Region gegen illegalen Goldabbau und andere Bedrohungen abzusichern. Damit wird der Regenwald am Rio Negro als grüne Lunge und Lebensraum für uns alle erhalten.

Durch die Partnerschaft wurde eine Fläche von 135.000 km2 dauerhaft unter Schutz gestellt, zahlreiche Gemeinden mit solarbetriebenem Funk und Internet ausgestattet und nachhaltige Einkommensmöglichkeiten für die Menschen über den eigenständigen Vertrieb von Kunsthandwerk, Umweltmonitoring, Traditionelle Landwirtschaft uvm. in der Region geschaffen.

2023 feiern wir 30 Jahre Klimabündnis-Partnerschaft am Rio Negro.

Doch auch nach dieser langen Zeit ist weiterhin viel zu tun - es gilt die Territorien zu überwachen und zu schützen, um deren Reichtum für zukünftige Generationen zu erhalten!

   

Wir und die FOIRN sagen DANKE für 30 Jahre Unterstützung!

  


Und wir sagen DANKE für den intensiven Austausch, den regelmäßige Delegationsbesuche ermöglichen.

Seit Beginn bilden Reisen vom und an den Rio Negro ein wichtiges Herzstück dieser Partnerschaft, die von österreichischen Gemeinden, Städten und Bundeslandverwaltungen untersützt wird.

Sie helfen, den Blick auf globale Problematiken zu schärfen und stärken uns in unserer Vision eines Guten Lebens für alle. 

    Gemeinsame Ziele:

    • Regenwald- und Klimaschutz
    • Demokratieförderung und Menschenrechte
    • Ernährungssicherung
    • Nachhaltiges Ressourcenmanagement
    • Politische Mitbestimmung
       


    Gemeinsame Erfolge:

    • 135.000 km² Regenwald - 1,6 Mal so groß wie Österreich - wurden als indigenes Siedlungsgebiet anerkannt und so langfristig geschützt,
    • die FOIRN - Federação das Organizações Indígenas do Rio Negro - wurde zu einer der stärksten Interessensvertreter indigener Völker in Amazonien,
    • zahlreiche Gemeinden mit gemeinschaftich nutzbarem, solarbetriebenem Funk- und Internetzugang im Dorfzentrum
    • wachsende Anerkennung der indigenen Kultur und Verbesserungen im Bildungs- und Gesundheitsbereich,
    • das ausschließlich von indigenen Frauen geführte regionale Kunsthandwerkszentrum Wariró wurde aufgebaut,
    • Wahl der 1. Frau an der Spitze der FOIRN (2013),
    • auf österreichischer Seite ist das Wissen und Verständnis für globale Zusammenhänge und fair gehandelte Produkte deutlich gestiegen.
    Die Frauenabteilung der FOIRN produzierte und verteilte während der Pandemie Schutzmasken. Darüber hinaus arbeiteten die Frauen bei der Informationsweitergabe und der Verteilung der Nothilfepakete mit. Foto: Raquel Uendi/ISA

    Spendenkonto "Amazonien"

    Wer unserer Partnerorganisation FOIRN helfen und die Arbeit vor Ort unterstützen möchte, kann auf das Spendenkonto beim Klimabündnis einzahlen. Danke für Ihre Unterstützung.

    IBAN: AT34 3412 9803 0006 3172, BIC: RZOOAT2L129 

    Zahlungszweck: Hilfe für FOIRN


    Unsere Rio Negro-Expertin:

    Kerstin Plaß ist bei Klimabündnis Österreich für die Koordination der Partnerschaft mit ISA und FOIRN zuständig.

    Sie bietet einige Vorträge zu aktuellen Themen und Aktivitäten der FOIRN an. Die studierte Lateinamerikanistin und Übersetzerin forschte zu indigenen Völkern in Argentinien sowie dem Konzept des „Buen Vivir“ – eines guten Lebens für alle und legt ihr Hauptaugenmerk auf das Thema Klimagerechtigkeit.

    In Vorarlberg entstand 1991 die Partnerschaft mit dem Bundesland Chocó in Kolumbien, die von 35 Klimabündnis-Gemeinden und dem Bundesland Vorarlberg mitgetragen wird.

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